2024
Der Wintersport ist in der Schweiz traditionell ein bedeutender Wirtschaftszweig, insbesondere für den Sportfachhandel. Die Entwicklung der Verkaufszahlen von Skis und Skischuhen liefert wertvolle Einblicke in die aktuelle Marktsituation und Trends in der Schweiz und international.
Im Winter 2023/24 wurden im Schweizer Sportfachhandel 230’700 Paar Ski verkauft. Im Vergleich zur Vorsaison entspricht dies einem Rückgang von 3 %. Trotz dieser leichten Abnahme bleibt die Nachfrage nach Skis auf einem hohen Niveau, was die zentrale Rolle der Schweiz als Skisportnation unterstreicht. Parallel dazu stabilisierte sich der Verkauf von Skischuhen, wobei 203’000 Paar an den Handel geliefert wurden. Diese Zahl zeigt eine weitgehend konstante Nachfrage in diesem Segment.
Vergleich mit dem Weltmarkt
Weltweit wurden im selben Zeitraum 3,7 Millionen Paar Ski verkauft. Im internationalen Vergleich steht die Schweiz an sechster Stelle, was ihre Bedeutung auf dem globalen Skimarkt weiter hervorhebt. Die grössten Märkte sind die USA mit 750’000 Paar verkauften Skis, gefolgt von Frankreich mit 411’000 Paar, Österreich mit 386’000 Paar, Deutschland mit 276’000 Paar und Kanada mit 249’000 Paar. Mit 230’000 Paar Ski, inklusive der Miet-Skis, steht die Schweiz in der Rangliste der Skiverkäufe international hinter diesen Ländern, was trotz der geringeren Bevölkerungszahl die starke Wintersportkultur des Landes verdeutlicht.
Analyse der Ergebnisse
Der leichte Rückgang von 3 % bei den Skiverkäufen könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter klimatische Bedingungen, Änderungen im Reiseverhalten oder gesamtwirtschaftliche Entwicklungen. Es bleibt jedoch festzustellen, dass die Schweiz weiterhin ein wichtiger Akteur auf dem weltweiten Skimarkt ist. Dies unterstreicht die Relevanz des Sportfachhandels und die Notwendigkeit, Trends genau zu beobachten, um auf Veränderungen im Kaufverhalten der Konsumentinnen und Konsumenten flexibel reagieren zu können.
Fazit
Trotz des leichten Rückgangs im Verkauf von Skis bleibt der Schweizer Markt stabil und international konkurrenzfähig. Der Sportfachhandel wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen, um die Nachfrage zu bedienen und die Position der Schweiz als führende Wintersportnation zu festigen.
zur Marktübersicht
Marktzahlen FESI/Schätzung ASMAS Sportfachhandel Schweiz
Trotz der Inflation und einer negativen Stimmung bei den Konsumenten ist der Sportmarkt in der Schweiz nur geringfügig gesunken. Innerhalb des Marktes verzeichnete der Bereich Hartware (z.B. Skis, Rucksäcke, Helme, Fitnessgeräte) einen Rückgang um 3 Prozent, während Textil um 2 Prozent zurückging. Erneut schnitt der Bereich Schuhe am besten ab, mit einem Zuwachs von 3 Prozent.
Auch der Umsatz im Bereich Fitness ging weiter zurück (-3 Prozent). Die Fitnessgeräte, die während der Corona-Pandemie gekauft wurden, scheinen ihre maximale Nutzungsdauer erreicht zu haben.
Die schlechte Konsumentenstimmung, steigende Kosten in verschiedenen Bereichen und die daraus resultierende Kaufzurückhaltung sowie verstärkte Suche nach Promotionen deuten darauf hin, dass der Markt im Jahr 2024 tendenziell eher abnehmen wird. Obwohl eine steigende Bevölkerung und das Onlinegeschäft als Treiber dies wahrscheinlich nicht vollständig ausgleichen können.
Die in dieser Medienmitteilung vorgestellten Erkenntnisse stammen aus den folgenden Quellen: GfK Panel Sport, rund 70 Prozent Abdeckung / Einschätzung Restmarkt wie aldi, Lidl, tchibo, otto’s, Bächli u.a., inkl. Onlineanbietern mit ch-Domain wie z.B. zalando.ch
Gemäss der jährlichen Erhebung des Schweizer Fahrradlieferantenverbandes Velosuisse wurden 2023 in der Schweiz 395`036 Fahrräder und E-Bikes an den Fahrradhandel geliefert. Das sind rund 100`000 Fahrzeuge weniger als in den Corona-Jahren 2020 bis 2022, aber noch immer mehr als 2019.
Nicht alle Bereiche sind vom Rückgang betroffen: Die E-Bike45 legten nochmals um 16,6 Prozent auf 26`559 Fahrzeuge zu. Derweil die Lieferungen bei den langsamen E-Bikes um einen Viertel, die der Fahrräder um 16 Prozent zurückgingen. Der Fahrradbestand wächst damit auf rund fünf Millionen, derjenige der E-Bikes auf 1,25 Millionen.
Die Dynamik der drei Vorjahre wurde 2023 unterbrochen. Branchen- und Konjunkturkenner überraschte dies jedoch nicht. 2022 war die Konsumentenstimmung bedingt durch Krieg und Zinserhöhungen/Teuerung bereits deutlich abgekühlt, als die Rekordmenge von 218730 E-Bikes teilweise viel zu spät in den Markt geliefert wurde. Ein schöner Frühling 2023, der die Lage hätte entspannen können, blieb aus. Als es Sommer wurde, war es gleich so heiss, dass die Lust aufs Fahrradfahren buchstäblich verdampfte. So ist es nur logisch, dass im Vorjahr weniger Fahrräder und E-Bikes verkauft werden konnten.
Betroffen waren die verschiedenen Fahrradsegmente unterschiedlich. Während die Sportfahrräder 5,8 Prozent einbüssten, war es bei den Freizeit- und Alltagsvelos mit Ausrüstung (Schutzbleche, Licht, Gepäckträger) rund ein Drittel weniger. Bei den E-Bikes war das Bild einheitlicher: Sowohl Sport (-20,2%) als auch Alltags-E-Bikes (-21,7%) büssten rund einen Fünftel ein. Einzig die E-Bike45 konnten wiederholt zulegen, was auch klimapolitisch positiv stimmt. S-Pedelecs, die bis 45 km/h unterstützen, werden vorzugsweise von Pendlern benutzt, die Autofahrten ersetzen.
Bei den Reparaturen dagegen konnten 2023 die Vorjahresumsätze sogar leicht übertroffen werden, wie Daniel Schärer, Geschäftsführer von 2Rad Schweiz berichtet. Er relativiert jedoch, dass je nach Betrieb und Marke sehr unterschiedlich gearbeitet wurde. Desgleichen im Verkauf, wo teilweise deutliche Einbussen zu verzeichnen gewesen waren. Auch Schärer stellt aber fest, dass die Umsätze noch immer über denen der Vor-Corona-Phase gelegen haben.
In eigener Sache: Die Statistik wurde für 2023 vereinfacht, indem bestimmte Unterkategorien zusammengefasst wurden. Entfernt wurde die Erhebung nach unterschiedlichen Radgrössen. Neu wird stattdessen zwischen Hardtail und Fully unterschieden. Das heisst, ob ein Mountain- oder E-Bike nur am Vorderrad (das wäre dann ein Hardtail) oder am beiden Rädern (Fully) über eine Federung verfügt, was nicht nur Komfortmerkmale sind, sondern auch die Fahrsicherheit erhöht. Die Sparten wurden beibehalten, um die Vergleichbarkeit über die Jahre zur gewährleisten. Erstmals wurde zudem der Verkauf von Helmen (93`000 Stück) und Fahrradanhängern (10`000 Stück) erhoben.
Im Jahr 2023 verzeichnete der Schweizer Detailhandel insgesamt ein geringes Umsatzwachstum von 1,2 Prozent, wobei Food/Near-Food um 2,4 Prozent stieg, während Non-Food stagnierte. Inflation beeinflusste die Nachfrage, besonders im Non-Food-Bereich, wo viele Kategorien stagnierten oder sanken. Einkauftourismus bleibt attraktiv. Für 2024 wird ein nominales Wachstum von 1 Prozent und ein leichtes reales Wachstum von 0,3 Prozent erwartet, wobei der Onlinehandel weiter zunimmt.
Der vierte Jahresbericht der World Federation of the Sporting Goods Industry (WFSGI), „Sporting Goods 2024 – Time to Move“, betont die alarmierende Inaktivität von 28 % der Erwachsenen und schockierenden 81 % der Jugendlichen laut WHO-Standards.
Die nächste Generation ist derzeit die am wenigsten aktive in der Geschichte. Der Bericht, in Zusammenarbeit mit McKinsey & Company erstellt, analysiert Interviews und Diskussionen mit Führungskräften zur Gegensteuerung dieses Trends. Er beleuchtet Herausforderungen, Chancen und Trends bis 2024, einschließlich veränderter Verbraucherpräferenzen, Chancen für ältere Sportler und gemischter Marktdynamik in verschiedenen Regionen.
2023
ASMAS-Analyse zeigt positives Wachstum und vielversprechende Aussichten für den Schweizer Skimarkt
Die neueste Analyse der Saison März 2022 – März 2023, durchgeführt von der ASMAS Sportfachhandel Schweiz, basierend auf Daten der FESI und eigenen Schätzungen für den Schweizer Markt, zeigt positive Trends für den Schneesport. Trotz Herausforderungen wie einer milden Wintersaison hat sich der Skimarkt stark erholt und ist wieder auf das Umsatzniveau von vor der COVID-Pandemie zurückgekehrt.
Verkaufszahlen im Aufwind
Die Analyse enthüllt, dass rund 238’000 Paar Alpinski an den Sportfachhandel verkauft wurden, was fast dem Niveau der Saison 2019-2020 entspricht. „Diese Erholung ist ein ermutigendes Zeichen für die Zukunft des Skimarktes,“ so Peter Bruggmann, Präsident der ASMAS.
Alpinskisegment
Alpinski, Bindungen und Skischuhe haben sich als die treibenden Kräfte hinter dem Anstieg der Verkaufszahlen herausgestellt. Dieses Wachstum wurde durch die Wiedereröffnung der Skigebiete und Pisten in der Schweiz weiter unterstützt.
Leichte Verlangsamung im Touring-Sektor
Obwohl der Tourenskisektor eine geringe Verlangsamung zeigt, bleibt er ein wesentlicher und gesunder Teil des Skimarktes. Die leichte Verlangsamung ist hauptsächlich auf einen Rückgang der „Neulinge“ zurückzuführen, die sich abseits der präparierten Pisten aufhalten.
Zukunftsorientiert
„Die positive Entwicklung des Skimarktes ist ein gutes Omen für die Zukunft“, betont Bruggmann. „Sie spiegelt die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit sowohl der Unternehmen als auch der Verbraucher wider und legt eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum.“
Quelle: FESI, Marktschätzung ASMAS
Die Prognosen der GfK sagen einen Rückgang im Schweizer Outdoor Sportartikel Markt für das Jahr 2023 voraus. Muss sich die Branche nun sorgen machen? Das sagen die Experten der «swisspo – Fachstelle Sportartikel Schweiz».
In den letzten beiden Jahren ist der Umsatz in der Schweiz im Bereich der Outdoor-Sportartikel sprunghaft angestiegen. 2021 um 30 Millionen auf ein Gesamtvolumen von 477 Millionen Franken und im Folgejahr um weitere 7 Millionen auf rekordhohe 484 Millionen Franken. Auch in den Jahren davor war der Umsatz jeweils gestiegen, wenn auch in kleineren Schritten. Doch nun sagen die neusten GfK-Prognosen einen Rückgang voraus. Und zwar um rund 14 Millionen oder knapp drei Prozent. Was bedeutet das? Ist dieser Rückgang der Beginn einer Trendwende? Muss man sich in der Schweizer Sportartikel Branche um den Outdoor-Bereich sorgen? Die «swisspo – Fachstelle Sportartikel Schweiz» ordnet die neusten Prognosen ein.
Hohe Qualität der Sportartikel
«Die Jahre 2021 und 2022 waren absolut überdurchschnittlich. Weil die Schweizerinnen und Schweizer während der Coronazeit nicht wie sonst ins Ausland verreisen konnten, rüsteten sie sich mit Outdoor-Sportartikeln aus, um sich in der Region aktiv betätigen zu können», sagt Peter Bruggmann von der «swisspo». «Dass der Bedarf an Outdoor-Sportartikeln daher jetzt sinkt, ist keine Überraschung und spricht zudem auch für die qualitativ hochwertigen Produkte, die wir verkaufen. Unsere Kundinnen und Kunden benötigen nicht bereits nach einem oder zwei Jahren wieder einen Ersatz für die Wanderschuhe, das Mountainbike oder die Outdoor-Jacke. Grund zur Sorge besteht deswegen also nicht.»
86 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer wandern
Die Einschätzungen von Peter Bruggmann lassen sich auch mit Zahlen belegen. Zum einen ist die Umsatzprognose fürs Jahr 2023 mit 470 Millionen Franken noch immer deutlich höher als vor Corona – 2019 waren es 439 Millionen. Zum anderen hat eine eben erst erschienene, repräsentative GfK-Umfrage das Wanderverhalten der Schweizerinnen und Schweizer genauer analysiert. Gemäss dieser Umfrage wandert über 50 Prozent der Schweizer Bevölkerung mindestens einmal im Monat. Und weitere 36 Prozent selten oder nur in den Ferien. Verdrossenheit gegenüber Outdoor-Aktivitäten sind definitiv anders aus. «86 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer gehen zumindest in den Ferien wandern. Das zeigt ganz klar: Wandern ist nach wie vor in und zwar für alle Altersklassen», so Peter Bruggmann.
Zeit in der Natur und sportliche Leistung
Die Umfrage hat sich noch einem weiteren Thema angenommen. Und zwar der Frage, was denn die Motivation der Schweizerinnen und Schweizer ist, überhaupt wandern zu gehen. Über alle Altersklassen hinweg war der Hauptgrund, Zeit in der Natur zu verbringen und die schönen Gegenden zu geniessen. Erfreulich daran aus Schweizer Sicht: Nur 4 Prozent der Befragten gaben an, im Ausland wandern zu gehen. Praktisch alle sind also in der Schweiz unterwegs. Bei der jüngeren Generation der Personen zwischen 16 und 29 Jahren ist zudem der Aspekt der sportlichen Leistung und der Fitness ein weiterer wichtiger Beweggrund. «Diejenigen, die aus sportlichen Gründen wandern, sind oft mit kleinen und leichten Rucksäcken und sportlicher Bekleidung unterwegs, welche an Running- oder Fitness-Outfits erinnern. Man kann daher davon ausgehen, dass der Boom des Trail-Running sich in der Schweiz noch weiter verstärken wird», sagt Urs Rüttimann, «Swisspo»-Experte für den Bereich Textilien.
Im Schnitt: 11,4 Kilometer in etwas mehr als drei Stunden
Die Umfrage hat zudem auch ergeben, dass die durchschnittliche Wanderstrecke der Schweizerinnen und Schweizer 11,4 Kilometer beträgt und die durchschnittliche Wanderzeit bei etwas über drei Stunden liegt. Interessantes Ergebnis am Rande: Die Deutschschweizer wandern im Schnitt etwas weiter (12,4 km) als die Westschweizer (9,4 km), dafür wandern mehr Westschweizer (61%) als Deutschschweizer (50%).
In der Umfrage wurde ebenfalls erhoben, mit welcher Ausrüstung die Schweizerinnen und Schweizer unterwegs sind, wenn sie wandern gehen. Und dabei bestätigt sich die Aussage von Peter Bruggmann bezüglich der guten Qualität der Ausrüstung. 77 Prozent aller Schweizer Wanderinnen und Wanderer tragen nicht einfach Turnschuhe sondern einen Wanderschuh, 32 Prozent sind mit Wanderhosen unterwegs und 28 Prozent mit einer funktionellen Jacke. Bei den Wandernden über 50 Jahren ist zudem der Wanderstock sehr beliebt. Fast 40 Prozent sind damit unterwegs.
Die Umfrage
Im Juli 2023 wurde die repräsentative Befragung der Schweizer Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren vom Marktforschungsinstitut GfK durchgeführt. Dabei wurden alle demografischen Begebenheiten (Geschlecht, Region, Alter etc.) berücksichtigt. Diese Umfrage wurde im Auftrag der «Swisspo – Fachstelle Sportartikel Schweiz» durchgeführt.
2022 konnten die coronabedingten Lieferrückstände endlich ausgeglichen werden. Das verschaffte vor allem den E-Bike-Anlieferungen nochmals ein sattes Plus von 17 Prozent auf das neue Rekordhoch von 218730 Stück. Gegenüber dem Vorjahr schrumpfte der gesamte Velomarkt stückzahlmässig jedoch zum zweiten Mal in Folge um 2 Prozent (2021 -1,5 Prozent) auf 483562 Einheiten. Erneut ging die Reduktion vollumfänglich auf Kosten des reinen Muskelfahrrads. Bald ist jedes zweite verkaufte Fahrrad ein E-Bike.
Zur Erinnerung die Entwicklung des Fahrradmarktes in den letzten 24 Monaten: Die Dynamik, die sich nach dem Rekordjahr 2020 auch noch in den Halbjahreszahlen 2021 fortgesetzt hatte, flachte bedingt durch Lieferschwierigkeiten im weiteren Verlauf des Jahres ab. Konnten in den ersten sechs Monaten ein Plus von 16,5 Prozent bei den E-Bikes und bei den Fahrrädern 8,9 Prozent mehr Verkäufe registriert werden, sanken die Zuwachsraten bis Ende des Jahres auf 9,4 Prozent bei den E-Bikes. Bei den Fahrrädern drehten die Zahlen sogar ins Minus (-7,4 Prozent) auf 306524 Stück.
2022 begann im ersten Halbjahr ebenfalls verhalten. Ab Mitte Jahr normalisierte sich die Marktsituation dann aber zusehends und die Bestellrückstände wurden teilweise lawinenartig ausgeglichen. Bis Ende Jahr wurden 218730 E-Bikes in den Markt geliefert, was ein Plus von 17 Prozent gegenüber 2021 bedeutet. Nicht ganz so rosig sieht`s bei den rein muskelgetriebenen Fahrrädern aus, von denen 264832 Stück ausgeliefert wurden. Damit steht das Verkaufsverhältnis Velo zu E-Bike in der Schweiz nun bei 55 zu 45 Prozent. Es ist abzusehen, dass bald jedes zweite verkaufte Fahrrad ein E-Bike sein wird.
Was die Endkunden freuen dürfte: Die Preise für Transport und Rohstoffe, die während der Coronazeit exorbitante Sphären erreichten, haben sich inzwischen wieder normalisiert. Das schlägt auch auf die Fahrzeugpreise durch. Vor allem im Topsegment sind bereits deutliche Preiskorrekturen nach unten zu beobachten.
Das Fahrrad als Transportmittel
Innerhalb der verschiedenen Segmente zeigen sich teils markante Verschiebungen. Bei den Fahrrädern fällt der Run auf hochwertige Rennräder und Gravelbikes auf. Letztere konnten die Verkaufszahl sogar mehr als verdoppeln, derweil die Verkaufszahlen bei den Mountainbikes teils deutlich sanken. Bei den E-Bikes hat sich die Verlagerung von E-MTB zum SUV-E-Bike bzw. Crossover-E-Bike (diese wurden erstmals in einer eigenen Kategorie erfasst) weiter akzentuiert. SUV-E-Bikes sind gefederte E-Mountainbikes mit kompletter Citybike-Ausrüstung (inkl. Schutzblechen und Gepäckträgern). Das führte nun erstmals dazu, dass weniger E-MTBs verkauft wurden als im Vorjahr. Auch bei den E-Rennrädern und Gravel- E-Bikes flachte die Hausse des Vorjahrs wieder deutlich ab. Die vollausgerüsteten City-E-Bikes konnten dagegen nochmals deutlich zulegen und machen nun mit knapp 70000 Stücke den Löwenanteil im Bereich der Elektro-Freizeit-, City- und Alltagsfahrräder aus.
Über alle Produktegruppen betrachtet, lässt sich eine Tendenz erkennen: Der Fahrrad-Boom, den die Schweiz während der Coronazeit erlebt hat, hallt nach. Er spiegelt sich im Kaufverhalten und damit auch in der Nutzung. Nach wie vor wird das Velo sehr gerne in der Freizeit genutzt. Immer mehr Leute entdecken es dank dem E-Bike aber auch als praktisches Transportmittel vorzugsweise in Stadt und Agglomeration. Studien haben gezeigt, dass die Strecken, die E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer zurücklegen, rund dreimal länger sind als die von Velofahrern. Auch die Nutzungshäufigkeit ist rund doppelt so hoch. Einer adäquaten Veloinfrastruktur kommt deshalb künftig eine zentrale Bedeutung zu, sollen noch mehr Menschen vom klima- und ressourcenschonenden, gesundheitsfördernden und platzsparenden Verkehrsmittel profitieren. Velosuisse begrüsst es deshalb, dass anfangs 2023 endlich das Veloweggesetz in Kraft getreten ist.
Veloverkaufsstatistik_CH_2005-2022
Der von Mc Kinsey Company und dem Weltverband der Sportartikelindustrie (WFSGI) veröffentlichte Jahresbericht zeigt die aktuellen Herausforderungen der Sportartikelindustrie auf.
Die Mc Kinsey Company und der Weltverband der Sportartikelindustrie (WFSGI) haben einen gemeinsamen Jahresbericht veröffentlicht, in dem die Herausforderungen der Sportartikelindustrie untersucht werden.
Der Bericht zeigt, dass die Branche im vergangenen Jahr von einer drohenden globalen Rezession, dem Krieg in Europa, globalen Schocks in der Lieferkette und steigenden Zinssätzen beeinflusst wurde. Er konzentriert sich auf die wichtigsten Trends, die die Branche beeinflusst haben und in Zukunft beeinflussen werden, wie die Bedeutung der Markenbildung, Nachhaltigkeit und Nearshoring. Zudem wird die Wertschöpfung in der Branche betrachtet und wie diese die Aufmerksamkeit privater Investoren anzieht.
sporting-goods-2023-the-need-for-resilience-in-a-world-in-disarray-vf
Durchzogene Bilanz im Schweizer Detailhandel
Der Schweizer Detailhandel befindet sich derzeit in einem Wandel. Rückläufige Umsatzzahlen und fehlende Arbeitskräfte sind nur zwei Hürden, die es im hiesigen Verkaufsgeschäft zu meistern gilt. Doch im Hindernisparcours der Verkaufsbranche verstecken sich auch jede Menge Chancen für das kommende Jahr.
2022
Die neusten Zahlen der GfK-Umfrage, welche die «Swisspo – Fachstelle Sportartikel Schweiz» in Auftrag gegeben hat, erfassen erstmals das gesamte Volumen des Mietgschäfts im Wintersport. Und sie liefert Antworten auf die Frage nach den Beweggründen der Konsumentinnen und Konsumenten fürs Mieten.
Gemietet wird schon lange. Gerade im Wintersport. Seit mehr als 30 Jahren ist es möglich, Schneesportausrüstung für einen gewissen Zeitraum auszuleihen. In den letzten Jahren war jedoch ein klarer Trend zu erkennen: Der Mietanteil steigt kontinuierlich. Die neuste GfK-Umfrage, welche die «Swisspo – Fachstelle Sportartikel Schweiz» in Auftrag gegeben hat, liefert nun erstmals Zahlen für die gesamte Wintersport-Branche.
In der Saison 2021/22 wurden in der Schweiz 128 Millionen Franken fürs Mieten ausgegeben. Diese Summe basiert auf den Angaben aller Sportfachfilialisten und 640 einzelnen Sportfachgeschäften. Die Gesamtsumme ist acht Millionen Franken höher als in der davor besten Saison 2018/19, der letzten Saison vor Corona. «Das Mietangebot wird immer grösser. Die Vielfalt an Sportgeräten aber auch an Marken und Segmenten, welche gemietet werden können, vergrössert sich laufend», sagt Peter Bruggmann, Präsident von ASMAS, Sportfachhandel Schweiz.
Mieten ist wirtschaftlich und nachhaltig
Die repräsentative GfK-Umfrage hat ergeben, dass in der Schweiz rund 40% der Wintersportlerinnen und Wintersportler Ausrüstungsgegenstände mieten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Mehr als die Hälfte der Befragten hat angegeben, dass sie die Ausrüstung mieten, weil sie die Sportart zu wenig oft ausüben (51%). Die weiteren Argumente fürs Mieten waren der Preis (34%), die Tatsache, dass man durchs Mieten immer das neuste Material zur Verfügung hat (28%), und die Bequemlichkeit (24%). Aber auch ökologische Gründe sprechen fürs Mieten, was 19% der Befragten angegeben haben.
Bei der «Swisspo – Fachstelle Sportartikel Schweiz» begrüsst man den Trend in Richtung des Mietens. Und das gleich aus verschiedenen Gründen. «Mieten ist vor allem bei der Ausrüstung für Kinder sinnvoll. Sie wachsen schnell und benötigen daher immer wieder neues Material. Entsprechend ist mieten optimal – einerseits für die Kosten und andererseits auch aus wirtschaftlicher und nachhaltiger Sicht», sagt Lucio Zallot, Wintersportexperte bei der «Swisspo – Fachstelle Sportartikel Schweiz». Peter Bruggmann bringt einen weiteren Vorteil ins Spiel. «Wenn die Leute mehr Material mieten, besuchen sie häufiger die Shops unserer Sportfachhändler. Das fördert den persönlichen Kontakt, wodurch unsere Sportfachleute die Kundinnen und Kunden noch besser beraten und ihnen allenfalls auch die optimale Ausrüstung verkaufen können.»
Potenzial bei der Wintersport-Bekleidung
Aktuell werden grösstenteils Sportgeräte gemietet. Bei der «Swisspo – Fachstelle Sportartikel Schweiz» geht man jedoch davon aus, dass künftig ein anderer Bereich deutlich wachsen wird: das Mieten von Wintersport-Bekleidung. «Gerade für die jüngere Generation ist ‘Besitz’ weniger wichtig», sagt Lucio Zallot.
Mehr Wintersport als in den letzten Jahren
Die GfK-Umfrage hat jedoch nicht nur neue Erkenntnisse rund um das Thema Mieten im Wintersport hervorgebracht, sondern sie zeigt auch auf, dass die Schweizerinnen und Schweizer mehr Wintersport betreiben, als das 2019 und 2020 der Fall war. In jeder einzelnen Wintersportart, die in der Umfrage thematisiert wurde – von Ski, über Langlauf bis hin zu Snowboarden, Schneeschuhlaufen, Eissport und Schlitteln – war ein Plus von Personen erkennbar, die angegeben haben, diese Sportart regelmässig zu betreiben. Peter Bruggmann sieht dafür zwei Gründe. «Einerseits steigt das Fitness- und Gesundheitsbewusstsein in allen Bevölkerungsschichten seit Jahren. Und andererseits hat Corona die Menschen motiviert, Sport zu treiben. Als während des Lockdowns viele Freizeitangebote geschlossen waren, war es möglich, draussen Sport zu treiben. So haben die Schweizerinnen und Schweizer neue Sportarten entdeckt und betreiben diese jetzt erfreulicherweise weiter.»
Die Umfrage
Im Oktober 2022 wurde die repräsentative Befragung der Schweizer Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren vom Marktforschungsinstitut GfK durchgeführt. Dabei wurden alle demografischen Begebenheiten (Geschlecht, Region, Alter etc.) berücksichtigt. Diese Umfrage wurde im Auftrag der «Swisspo – Fachstelle Sportartikel Schweiz» durchgeführt.
Quelle: FESI, Marktschätzung ASMAS
- im Jahr 2021/22 haben 25 Marken ihre Absatzzahlen an die FESI gemeldet. Dazu kommen in der CH verschiedene kleinere Marken welche limitierte Mengen anbieten.
- Es handelt sich um die in der Schweiz an den Handel verkaufte Zahlen
Quelle: FESI, Marktschätzung ASMAS
- im Jahr 2021/22 haben 25 Marken ihre Absatzzahlen an die FESI gemeldet. Dazu kommen in der CH verschiedene kleinere Marken welche limitierte Mengen anbieten.
- Es handelt sich um die in der Schweiz an den Handel verkaufte Zahlen
MM La Suisse devient une nation de ski de fond
Laufen ist in der Schweiz ein äusserst beliebter Breitensport. Insbesondere die Sparte Trail Running liegt derzeit im Trend. Das zeigen die neusten Zahlen der GfK Umfrage, welche die «Swisspo – Fachstelle Sportartikel Schweiz» in Auftrag gegeben hat.
FR Running_Communiqué de presse
2022_ GfK_Running Shoes_Trail_2021
Zum 3. Mal haben Google und Mindtake zusammen mit dem HANDELSVERBAND.swiss die Studie Omni-Channel Reife Index (ORI) von Schweizer Stationär Händlern erarbeitet. Mit Desk Research von 50 Schweizer Händlern (total 5’000 Prüfpunkte), Befragung von 1000 Konsumenten und 27 stationären Händlern zeichnet die Studie ein Gesamt-Bild des Schweizer Handels in Bezug auf deren Omni-Channel Reife aus Sicht der Kundenbedürfnisse.
Wie ist der Onlinehandel mit dem stationären Geschäft verzahnt? Welche Online-Servicepunkte sind auf der Kundenreise (Customer Journey) für die Kunden wirklich relevant? Ist der Kunde bereit für Nachhaltigkeit extra zu zahlen? Und wie kommuniziert der Konsument am liebsten mit seinem Händler? Viele Fragen, welche sich jedem Händler stellen werden mit der Studie regelmässig beantwortet.
Omnichannel Readiness Index für den Schweizer Detailhandel – 3.0_gesamt
Omnichannel Readiness Index _Booklet
Der Sportmarkt Schweiz (ohne Bike) profitiert -wie viele andere NonFoodmärkte- mit von der Pandemie und verzeichnet eine Wachstumssteigerung um 14% auf knapp zwei Milliarden CHF und erreicht damit Rekordniveau.
Wie letztes Jahr ist dem Sport sicher wieder zugutegekommen, dass Frau und Herr Schweizerin und Schweizer viel Zuhause waren, weniger Zeit mit Reisen und Ferien im Ausland verbrachten und auch übliche Ausgaben für Kultur, Restaurants, Clubs wegfielen.
Dadurch blieb unter anderem auch mehr übrig für den Sportmarkt – und auch für Themen wie Draussen sein, Natur, Fitness, Gesundheit, gutes Körpergefühl und auch No- Bodyshaming.
Nach knapp zwei Jahren Zwangspause fanden diesen Winter endlich wieder Schneesportlager statt. Mit GoSnow.ch verbrachten über 10’000 Kinder unbeschwerte Tage im Schnee. Hätte sich die Corona-Situation im Januar nicht derart verschlechtert, wäre es gar eine Rekordsaison geworden. Die Lagerangebote für den Winter 2022/23 stehen ab Mitte April zur Verfügung. Neu wird die Anreise mit dem ÖV dank organisiertem Gepäcktransport noch komfortabler.
zum vollständigen Bericht DE
vers le rapport complet
Der Schweizer Fahrradmarkt hat im Vorjahr coronabedingt an Dynamik verloren. Gegenüber dem Rekordjahr 2020 schrumpfte der Markt 2021 stückzahlmässig um 1,5 Prozent – vollumfänglich auf Kosten des reinen Muskelfahrrads. Bei den E-Bikes konnte der Markt dagegen nochmals um 9,4 Prozent auf ein neues Rekordhoch von 187302 Stück zulegen.
Die Dynamik, die sich nach dem Rekordjahr 2020 auch noch in den Halbjahreszahlen 2021 fortgesetzt hatte, flachte im weiteren Verlauf des Jahres ab. Konnten in den ersten sechs Monaten ein Plus von 16,5 Prozent bei den E-Bikes und bei den Fahrrädern 8,9 Prozent mehr Verkäufe registriert werden, sanken die Zuwachsraten bis Ende des Jahres auf 9,4 Prozent bei den E-Bikes. Bei den Fahrrädern drehten die Zahlen sogar ins Minus (-7,4 Prozent) auf 306524 Stück.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Hauptursache sind aber nach wie vor die Turbulenzen auf dem Weltmarkt, wo eine anhaltend hohe Nachfrage nach Fahrrädern und E-Bikes mit eingeschränkten Produktionskapazitäten kollidiert. Verursacht durch Corona-Massnahmen in den Produktionsländern, Rohstoffknappheit und nach wie vor aus dem Tritt geratene Zulieferketten, die die Produktionsabläufe stören und zu Verzögerungen bei der Auslieferung führen. Ganz besonders unter Druck stehen dabei die grossen Fahrradkomponentenhersteller, die etwa 90 Prozent des Marktes beliefern.
Das Rekordjahr 2020 hallt nach
In der Vergangenheit hatte nasskaltes Wetter in der Hauptsaison im Frühling und Sommer jeweils zu massiven Absatzeinbussen im Velohandel geführt. 2021 war das nicht so. Das deutet darauf hin, dass ein Teil der 2021er Lieferungen noch auf die Bestellungen von 2020 zurückzuführen sind. Auch für 2022 rechnet die Branche mit einer anhaltend hohen Nachfrage – zumal sich das Wetter in diesem Jahr (wie 2020) bisher wesentlich versöhnlicher zeigte. Punktuelle Lieferengpässe werden die Zweiradbranche also noch eine Weile beschäftigen.
Innerhalb der verschiedenen Produktgruppen zeigen sich interessante Verschiebungen. Bei den Fahrrädern fällt der ungebrochene Run auf Kinder- und Jungendvelos auf. Bei den E-Bikes ist es die Verschiebung von E-MTB und E-Citybike zum E-SUV-Bike bzw. Crossover E-Bike – wie man sie auch bei den Autos beobachten kann. E-SUV-Bikes sind voll- oder vorderradgefederte E-Bikes mit kompletter Citybike-Ausrüstung (inkl. Schutzblechen und Gepäckträgern) und voluminös bereiften 28-Zoll-Rädern, die so zu 29-Zöllern werden. Das zeigt, dass sich die Käuferinnen und Käufer alle Optionen offenhalten, wenn ein neues E-Bike angeschafft wird. Die bequeme Fahrt durch die Stadt für die täglichen Besorgungen, sorgloses Gleiten über Feldwege bis hin zum wilden Ritt auf Trails im Gelände. Die Reifenhersteller spielten bei dieser Entwicklung eine entscheidende Rolle, denn bis vor Kurzem gab es nur vereinzelt robuste 28-Zoll-Reifen, die breiter waren als zwei Zoll (50 Millimeter Durchmesser). Weiter im Aufwind befindet sich zudem das E-Bike 45, das gerne von Pendlern genutzt wird. Da betrug der Zuwachs 16,6 Prozent. Auch die Kategorie E-Road 25 kommt mit einer Verfünffachung der Verkaufszahlen langsam in Fahrt.
Der Schweizer Online-Konsum ist laut Studie 2021 um 9.9% angestiegen und liegt damit bei CHF 14.4 Milliarden. Der Onlineanteil am Schweizer Detailhandel beläuft sich auf 12 Prozent. Die Umsatzzahlen wurden vom Handelsverband.swiss gemeinsam mit der GfK und der Schweizerischen Post erhoben.
Die Sportartikelbranche entwickelt sich angesichts des gestiegenen Gesundheitsbewusstseins, der sich ändernden Präferenzen der Absatzkanäle und der zunehmenden Bedeutung der Nachhaltigkeit weiter. Die Anbieter von Sportartikeln müssen sich auf fünf Trends einstellen, die die Branche im Jahr 2022 prägen werden.
63 Prozent der deutschen Konsument*innen gehen davon aus, dass sie nach der COVID-19-Pandemie wieder in größerem Umfang in stationären Ladengeschäften einkaufen werden – weltweit sind es sogar 72 Prozent. Dies geht aus dem neuen Report „What Matters to Today’s Consumer“ des Capgemini Research Institute hervor.
Die Coronapandemie hat sich auch im Jahr 2021 als Haupttreiber der Entwicklungen im Schweizer Detailhandel erwiesen. Die Einschränkungen in Gastronomie- und Freizeitbetrieben, der Nachholkonsum sowie der reduzierte Einkaufstourismus haben dem Detailhandel 2021 ein Umsatzplus im Vorjahresvergleich beschert.
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Mehr als die Hälfte der Kundinnen und Kunden kauft hauptsächlich im Laden ein. Allerdings legt der Online-Handel kontinuierlich zu. 2019 betrug der Anteil der Läden noch 61 Prozent, inzwischen nur noch 54 Prozent. Zudem gibt es grosse Differenzen zwischen den Produktesegmenten. Zu diesen Resultaten kommt eine Studie der internationalen Strategieberatung Oliver Wyman im Auftrag der Detailhandelsorganisation Swiss Retail Federation.
Wichtige-Erkenntnisse_Die neue Kundschaft des Schweizer Detailhandels_DE
2021
Wieviel Stunden wird in der Schweiz Ski gefahren? Wie lange dauert eine typische Wanderung? Wen trifft man häufiger im Schwimmbad an – Frauen oder Männer? Ist Golf immer noch eine Sportart für Personen mit hohem Einkommen? Und wie steht es mit Tennis oder Yoga? Welche Sportarten sind in der Migrationsbevölkerung besonders beliebt? Und welche bei den Kindern? Wird in allen Sprachregionen gleich häufig gerudert und geturnt? Welcher Anteil an Fussballerinnen und Fussballern spielt in einem Verein Fussball? Und wie ist es mit Unihockey, Volleyball, Basketball oder Handball? Findet Fitnesstraining vor allem im Fitnesscenter statt und welche Bevölkerungsgruppen tragen zum Krafttrainings-Boom bei?
Diese und viele weitere Fragen lassen sich mit den vorliegenden «Factsheets Sportarten» beantworten
Ein Leben ohne Sport ist möglich – aber sinnlos. Dieses abgewandelte Zitat von Loriot scheint auch ein grosser Teil der Schweizer Bevölkerung zu beherzigen. In der Schweiz wird heute so viel Sport getrieben wie noch nie. Wie wichtig der Sport für die Bevölkerung ist, zeigte sich gerade auch im Frühjahr 2020, als dieser Bericht geschrieben wurde, und die Verbreitung des Coronavirus das öffentliche Leben mehr und mehr lahmlegte. Die hier präsentierten Zahlen wurden aber noch vor Ausbruch des Virus erhoben und beschreiben die Situation vor der Corona-Krise.
Herausgeber Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Hochschule für Wirtschaft,Institut für Wirtschaftsinformatik
211101_CommerceReportSchweiz_Fokus2021
Quelle: FESI, Marktschätzung ASMAS
- im Jahr 2020/21 haben 25 Marken ihre Absatzzahlen an die FESI gemeldet. Dazu kommen in der CH verschiedene kleinere Marken welche limitierte Mengen anbieten.
- Es handelt sich um die in der Schweiz an den Handel verkaufte Zahlen
Quelle: FESI, Marktschätzung ASMAS
- Basis = FESI Absatzzahlen. Dazu kommen in der CH verschiedene kleinere Marken welche limitierte Mengen anbieten.
- Es handelt sich um die in der Schweiz an den Handel verkaufte Zahlen
Covid-19-Pandemie und Schweizer Detailhandel: Gestern, heute, morgen