11.09.2025

Kaufverhalten: Preis dominiert – Planung gewinnt an Bedeutung

Zentrale Erkenntnisse für den Fachhandel

  • Preis als Haupttreiber
    67 % der Befragten nennen den Preis als wichtigstes Kriterium. Warenkörbe werden kleiner, günstigere Produkte gewinnen.
  • Weitere Einflussfaktoren
    • Saisonalität (62 %)
    • Regionalität (59 %)
    • Produktherkunft (57 %)
      Nachhaltigkeit verliert an Gewicht (nur noch 35 %).
  • Bewusste Planung
    62 % der Konsumierenden planen ihre Einkäufe intensiver als früher. Wer es auf die Einkaufsliste schafft, landet meist auch im Warenkorb.
  • Sparverhalten
    46 % greifen häufiger zu No-Name-Produkten.
    61 % vergleichen aktiv Angebote.
    59 % kaufen auf Vorrat, wenn Produkte im Sale sind.
  • Veränderung im Kaufprozess
    Einkaufen beginnt früh – am Smartphone, im Social Media oder mit Prospekten (gedruckt & digital). Social Commerce (TikTok, Instagram) wird zunehmend relevant.
  • Neuromarketing-Effekte nutzen
    Händler können Kaufentscheidungen mit psychologischen Effekten wie Ankereffekt (erst hoher, dann reduzierter Preis), Verknappung («nur solange Vorrat reicht») oder Framing («20 % günstiger» statt «80 % des Preises») gezielt beeinflussen.
  • Digitale Tools & KI
    Digitale Prospekte sind auf dem Vormarsch, KI-Tools wie ChatGPT werden von 38 % bereits zur Produktsuche genutzt. Optimierte Inhalte für KI-Suchen gewinnen an Bedeutung.
  • Generation Z im Fokus
    Diese Zielgruppe ist preissensibel, digital unterwegs und stark von Freunden sowie Influencern beeinflusst. 33 % informieren sich vor Käufen über TikTok.

Fazit für den Fachhandel

Wer erfolgreich bleiben will, muss preisbewusste Kunden ansprechen, digitale Kanäle (inkl. Social Media & KI) nutzen und personalisierte Angebote platzieren. Entscheidend ist, während der Einkaufsplanung sichtbar zu sein – denn was auf der Liste steht, wird gekauft.

zum vollständigen Bericht von directpoint.ch