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Sport Forum Schweiz zeigt was der Sport 2026 braucht

10.09.2025

Am 3. und 4. November findet der grösste Sportbusinesskongress der Schweiz im KKL Luzern statt. Entscheiderinnen und Entscheider diskutieren, wie sich der Sport in Zeiten von Medienbruch, Datenhunger und Communitykultur neu erfinden muss. Der zweite Tag wird erstmals zum Spielfeld für digitale Ideen, Pitch Sessions und Plattformdenken.

Was früher die Einschaltquote war, ist heute die Retention Rate. Also die Fähigkeit, Zuschauer oder Nutzer über längere Zeit zu binden. Relevanz entsteht nicht nur im linearen Fernsehen, sondern dort, wo Communities leben, ihre Inhalte liken, teilen und kommentieren. Wer im Sportbusiness erfolgreich bleiben will, braucht mehr als gute Spieler und schöne Bilder. Er braucht ein Ökosystem. Doch wie sieht das aus?

Genau diese neuen Realitäten stehen im Zentrum des diesjährigen Sport Forum Schweiz 2025. Zwei Tage lang diskutieren in Luzern rund 100 Referierende aus Sport, Medien und Wirtschaft über das, was kommen wird. Über eine Sportwelt, in der Daten mehr zählen als Bauchgefühl und in der aus Fan-Begeisterung ein messbarer Wert wird.

Vier Bühnen, ein Ziel

„Wir stehen an einem Wendepunkt. Wer heute Sport vermarkten will, muss verstehen, wie Communities ticken, wie Daten ausgewertet werden und wie neue Technologien den Sport verändern“, sagt Hans-Willy Brockes, Geschäftsführer des ESB Marketing Netzwerks und Veranstalter der 31. Ausgabe. Parallel auf vier Bühnen laufen Foren zu Grossevents, Inklusion, Medienstrategien, Sponsoring-Tech und Frauen im Sport.

Neue Modelle in Ligen und Communities

Wie sich der Sport neu organisiert, zeigen mehrere konkrete Beispiele auf der Bühne. Der Schweizer Handball präsentiert mit REDHandball.ch und der Quickline Handball League eine zentrale Streamingplattform. Die Spiele werden live gezeigt und für Fans und Sponsoren attraktiv 24/7 inszeniert. Auch die FIS wird aufzeigen, wie Wintersport für junge Zielgruppen aufbereitet werden kann. Mit einem digitalen Playbook, Vlogs und Inhalten von Athleten soll die Generation Z direkt erreicht werden.

Grossevents mit grossen Erwartungen

Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Grossanlässen der kommenden Jahre. Die IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft 2026 gilt als sportliches wie wirtschaftliches Mega-Event. Ebenso werden die Special Olympics World Winter Games 2029 thematisiert, deren Vorbereitungen jetzt an Fahrt aufnehmen. Und die erfolgreiche UEFA Women’s EURO 2025 wird als Referenzprojekt für Eventkommunikation und Zielgruppenaktivierung vorgestellt. 

Neue Bühne für neue Ideen am zweiten Tag

Erstmals wird der zweite Kongresstag als Pitch Session gestaltet. In drei parallelen Formaten präsentieren Newcomer und etablierte Unternehmen Lösungen für Gästemanagement, Sponsoring, Content Creation und Fan Engagement. „Wir geben hier bewusst jungen Technologien Raum, die das Potenzial haben, das Sportbusiness zu verändern“, so Brockes.

Abends zur Quickline Sports Night im Schweizerhof

Am Montagabend trifft sich die Branche zur «Quickline Sports Night» im luxuriösen Hotel Schweizerhof. Zwischen Gesprächen und Kontakten wird sichtbar, was das Sport Forum Schweiz seit 31 Jahren ausmacht: Ein Dialog auf Augenhöhe, der Impulse für die Zukunft liefert.

Informationen unter: https://www.sportforumschweiz.ch

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