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OutDoor im Wandel

04.07.2024

Die European Outdoor Group (EOG) und die Messe München haben weitere Details ihres neuen Konzepts für die OutDoor by ISPO bekannt gegeben, nachdem die erste Phase der Beratung zu Vorschlägen begonnen hat. Seit der Ankündigung des Rahmenkonzepts während der diesjährigen Veranstaltung haben sich die Messepartner mit den Interessenvertretern von Marken und Handel ausgetauscht und eine kontinuierliche Feedbackschleife eingerichtet, um das Konzept zu verfeinern. Die Reaktionen der Beteiligten sind insgesamt positiv und zeigen, dass die Branche bereit ist, zusammenzuarbeiten, um eine erfolgreiche langfristige Zukunft der internationalen Fachmesse zu gewährleisten.

Während der diesjährigen OutDoor by ISPO stellten die EOG und die Messe München Pläne für grundlegende Änderungen am Format der Messe vor, um ihre Position als hochwertige Plattform für alle Teile der Outdoor-Branche zu erhalten. Die beiden Partner verpflichteten sich, das neue Konzept im Rahmen des OutDoor by ISPO Advisory Council und eines neu eingerichteten OutDoor by ISPO Retailer Council zu beraten. Dieser Prozess begann sofort, zusätzlich führte die EOG eine Umfrage unter ihren Mitgliedern durch, die mit überwältigender Mehrheit zum Ausdruck brachten, dass ihnen die Zukunft der Messe am Herzen liegt und, dass Einigkeit innerhalb der Branche für eine erfolgreiche Veranstaltung unerlässlich ist.

In der ersten Phase der Beratung gaben die Messepartner mehr Informationen über die quantifizierbaren Ziele, die sie mit den Änderungen der OutDoor by ISPO erreichen wollen. Dazu gehören eine Steigerung der Besucherzahlen um 20-30 %, eine Erhöhung der Ausstellerzahl um 20 % (mit besonderem Schwerpunkt auf Marken) und eine angestrebte Kostenreduzierung von 20 % für die Aussteller.

Die befragten Marken und Einzelhändler waren sich einig, dass die OutDoor by ISPO eine Plattform ist, die für alle Teile der Outdoor-Branche von großer Bedeutung bleiben kann, wenn die richtigen Änderungen vorgenommen werden. Es besteht Einigkeit darüber, dass die Messe eine höhere Kapitalrendite, eine bessere Effizienz, eine ausgewogenere Verteilung der finanziellen Belastung und eine stärkere Vertretung von Marken und Händlern bieten muss. Es besteht auch Einigkeit darüber, dass die Messe für viele einzelne Funktionen in den Unternehmen sehr wichtig ist und diese besser ansprechen und vermarkten kann.

Die Vorschläge für ein grundlegend verändertes bauliches Umfeld der Messe wurden in den Beratungsgesprächen sehr positiv aufgenommen. Die Marken haben ihre Unterstützung für das neue Format in den Messehallen, dass das Besuchererlebnis verbessern und die Teilnahme für viel mehr Aussteller zugänglicher machen soll, zum Ausdruck gebracht. Zu den Änderungen gehören „Freestyle“-Bereiche, die eine Größenbeschränkung einführen und sich auf kleinere Displays konzentrieren, um Innovationen und Produktkonzepte mit vertieften Brand Storytelling zu präsentieren.

Alle Beratungsteilnehmer haben die Pläne begrüßt, mehr Besprechungsräumlichkeiten einzuführen, einschließlich vorgefertigter Meeting-Räume, die für Termine stundenweise, tageweise oder für die gesamte Messe gebucht werden können. Diese Entwicklung, die ursprünglich als zusätzliche Attraktion für Marken und andere Interessengruppen gedacht war, wurde von den Einzelhändlern sehr begrüßt, die derzeit keine sichere Basis für ihre Teammitglieder haben, die die Messe besuchen. Nach den neuen Vorschlägen können sie einen komfortablen Arbeitsplatz mieten, der nicht in den Haupthallen liegt. Die Einführung zusätzlicher Sitzungsräume ist auch Teil einer umfassenderen Strategie, um die Kostenlast besser auszugleichen und sicherzustellen, dass jeder, der die Messe besucht, um legitime Geschäfte zu tätigen, zu ihrer finanziellen Rentabilität beiträgt.

Die Einzelhändler haben auch deutlich gemacht, dass sie eine Veranstaltung besuchen wollen, die sie dabei unterstützt, ihre Umsätze und ihr Serviceniveau zu steigern, und nicht nur als Einkaufsmöglichkeit dient. Die Pläne, das Konferenzprogramm innerhalb der Messe zu erweitern, wurden gut aufgenommen, mit Inhalten, die mehr einzelhandelsspezifische Themen umfassen und praktische Ideen und Lösungen bieten. Zu den Themen, die von größtem Interesse sind – und die auch für andere Besucher und Aussteller relevant sind – gehören Einzelhandelstechnologie/ Digitalisierung, Social Media Know-How und die neuesten Erkenntnisse und Ideen in Bezug auf das Einkaufserlebnis im Laden und am Point of Purchase.

Neben den Änderungen des Formats liegt der Fokus auf der Einführung eines neuen Ansatzes des Kundenbeziehungsmarketings, der es den Organisatoren der Messe ermöglicht, verschiedene Zielgruppen innerhalb der Branche direkt mit relevanten, maßgeschneiderten Mitteilungen über die Messe und die Art und Weise, wie sie sich an ihr beteiligen können, anzusprechen. Bei dieser Veränderung geht es nicht einfach um eine neue Software oder eine größere Datenbank, sondern um eine konzertierte Aktion, um einen kontinuierlichen Dialog zwischen der Messe und allen wichtigen Interessengruppen zu schaffen.

„Das Engagement und die Begeisterung für unsere Vision, die OutDoor by ISPO neu zu gestalten, haben uns sehr ermutigt. Entscheidend ist, dass dies aus allen Teilen der Branche und aus ganz Europa kam. Marken, Einzelhändler und andere Anteilseigner der Messe haben allesamt positives Feedback gegeben und konstruktive Vorschläge gemacht, wie das Konzept noch weiter verbessert werden kann. Die Beratung wird fortgesetzt und ist ein Schlüsselelement für die endgültige Festlegung des Formats der Messe, die im Oktober in vollem Umfang an den Start gehen wird“, so Tobias Gröber, Executive Director Consumer Goods bei der ISPO Group.

„Alle, die bisher an diesem Prozess mitgewirkt haben, haben erkannt, dass der vereinbarte Mechanismus, um wichtige Themen wie die internationale Fachmesse der europäischen Outdoor-Branche anzugehen, in der Zusammenarbeit und Einigkeit besteht. Bisher ist klar geworden, dass die Kollegen erkennen, wie wichtig die OutDoor by ISPO für unsere Branche ist, und dass sie wollen, dass sie erfolgreich ist. Das kann nur durch Zusammenarbeit erreicht werden, und die drohende Zersplitterung hat viel weitreichendere und ernsthaftere Auswirkungen. Wir halten unser Versprechen, uns umfassend zu engagieren und zu beraten, und bisher war die Reaktion der gesamten Branche darauf sehr positiv.“, fügt EOG-Präsident Matt Gowar hinzu.

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