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Die 13 «Best Talents» im Detailhandel Sport wurden geehrt
Im Rahmen der «Best Talent» Veranstaltung im Sportzentrum Kerenzerberg in Filzbach wurden die erfolgreichsten Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung zur Detailhandelsfachfrau/mann EFZ im Bereich Sport ausgezeichnet.
Der Verband Schweizer Sportfachhandel ASMAS hat die erfolgreichsten Lernenden im Detailhandel Sport nach Filzbach ins Sportzentrum Kerenzerberg eingeladen, um sie als «Best Talent» für ihre tollen Leistungen zu ehren. Voraussetzung war, dass die Lernenden eine Abschlussnote von 5,6 oder höher erzielt haben.
Joe Purtschert, Vizepräsident von ASMAS, gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zu ihren tollen Leistungen und hielt fest, dass ihnen in Zukunft viele Möglichkeiten offenstehen – besonders auch in der Sportbranche. «Sport und Gesundheit haben in unserer Gesellschaft eine grosse Bedeutung. Darum bin ich überzeugt, dass unsere Branche eine starke Zukunft vor sich hat.» Die folgenden Lernenden haben eine Abschlussnote von 5,6 oder höher erreicht:
- Vivien Gretener Gesamtnote 5.8 / Ochsner Sport AG, Luzern
- Anouk Lori Gesamtnote 5.8 / MB Indoor Sport AG, Chur
- Larissa Baumgartner Gesamtnote 5.7 / Bächli Bergsport AG, Thun
- Yannik Boner Gesamtnote 5.7 / Ochsner Sport AG, Zürich
- Ulysse Djinderedjian Gabrielle Gesamtnote 5.7 / Ochsner Sport AG, Genève
- Svenja Gabathuler Gesamtnote 5.7 / Ochsner Sport AG, Mels
- Livia Käslin Gesamtnote 5.7 / Ochsner Sport AG, Stans
- Tim von Flüe Gesamtnote 5.7 / Dolomiten Sport AG, Sarnen
- Alina Beetschen Gesamtnote 5.6 / Wittwer Sport, Zweisimmen
- Luisa De Col Gesamtnote 5.6 / Ski + Sport Achermann AG, Stans
- Jara Gehrig Gesamtnote 5.6 / Ochsner Sport AG, St. Margrethen
- Danice Gerber Gesamtnote 5.6 / Radix Burgdorf GmbH, Burgdorf
- Céline Kunz Gesamtnote 5.6 / Berger Schuhe & Sport AG, Konolfingen
Der «Best Talent» Anlass soll immer auch als Inspirationen dienen. Zum einen für die angehenden Absolventinnen und Absolventen, die im kommenden Jahr ihren Abschluss machen werden und in dieser Woche im Sportzentrum Kerenzerberg eine intensive Vorbereitungswoche im Hinblick auf ihre Abschlussprüfungen bestreiten. Sie waren im Publikum mit dabei. «Wir hoffen, dass sie durch die Teilnahme an der Best Talent Ehrung motiviert werden und im nächsten Jahr auch auf dieser Bühne stehen wollen», sagt ASMAS-Präsident Peter Bruggmann.
Haslers Story inspiriert
Eine Inspiration für die «Best Talents» selbst waren derweil die kurzen Interviews, die Moderator Chrigu Graf mit «Belowzero»-Gründer Bruno Guntern und ex-Langlaufprofi Livio Bieler, der heute ein Sportgeschäft in Chur leitet, geführt hat. «Das Wichtigste ist, dass ihr Freude habt, an dem, was ihr macht. Denn wenn ihr keine Freude habt, könnt ihr es auch nicht gut machen», gab Guntern den jungen Berufsleuten mit auf den Weg. «Die Sportartikelbranche ist cool und mit positiven Emotionen verbunden. Es lohnt sich, sich ein Spezialgebiet zu suchen und sich dort weiterzubilden. So wird man auf dem Markt interessant», riet Livio Bieler.
An der «Best Talent» Verleihung war auch Bobfahrerin Melanie Hasler zu Gast. Die Profisportlerin, die in wenigen Monaten an den Olympischen Spielen in Turin eine Medaille anstrebt, trainiert regelmässig im Sportzentrum Kerenzerberg und liess die Anwesenden an ihrer ungewöhnlichen Geschichte von der Volleyballerin zur Weltklasse-Bobfahrerin teilhaben. Auch sie vermochte das Publikum zu inspirieren. Das zeigte sich unter anderem daran, dass beim anschliessenden Apéro viele der «Best Talents» ein Erinnerungsfoto mit Melanie Hasler machen wollten.
Erste Gehversuche im Bobsport
Am Vormittag waren die Best Talents selbst in den Genuss einer Einführung in den Bobsport gekommen. Alain Knuser und Cyril Bieri, die beide zum Weltcupteam des aktuell stärksten Schweizer Bobteams um Pilot Michael Vogt gehören, führten je eine Gruppe. Knuser versorgte diese im Theorieteil mit den spannenden Informationen rund um den Bobsport und gab auch einen kurzen Überblick über das verwendete Material von den Spike-Schuhen, übers Renndress bis hin zum Kevlarschutzhemd, dem Helm und den Kufen.
Praktischer ging es bei Cyrill Bieri zu und her. Auf dem Kerenzerberg steht nämlich eine sogenannte Anschiebebahn, auf der die Bobfahrer regelmässig – vor allem in den Sommermonaten – trainieren. Auf dieser Anlage wird der Start eines Boblaufs simuliert, in dem ein Wagen auf Rädern, die in Schienen geführt werden, angeschoben werden. Nach einer kurzen Einführung durften sich die Best Talents selbst den Helm überziehen und in Zweierteams ihre ersten Versuche wagen. Mit jedem Start erhöhten sie das Tempo, ehe kurz vor dem Mittagessen dann in einem kleinen Wettkampf die Zeit gemessen wurde.