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5 Widersprüche im Wintersport
Die europäische Wintersportbranche steht unter Veränderungsdruck: Klimawandel, Fachkräftemangel, Inflation, Energiewende und zuletzt auch sinkende Gästezufriedenheit. Die Liste ist lang. Doch das Symposium „Dein Winter. Dein Sport.“ auf der ISPO Munich 2023 zeichnete ein optimistischeres Bild für den Skitourismus der Zukunft, denn es gibt Lösungsansätze, die Hoffnung machen.
Bericht von Oliver Knoch, ISPO.COM
Wir alle kennen und lieben ihn: den Zauber des Winters. Schneeflocken tanzen sanft zu Boden, eine weiße Decke legt sich auf unseren Alltagsstress. Lärm wird gedämpft, Tempo gedrosselt. Schneemänner, Schlitten, Skivergnügen statt Personalnot, Preisdruck, Präsentationen. Und trotz Klimakrise und Gletscherschmelze wird es sie auch weiterhin geben, die Schneetage, an denen das Naturerlebnis die Menschen von jung bis alt im Spaß vereint, wie es sonst wohl kaum noch ein anderes Ereignis vermag. „Der Schnee bietet uns eine Gegenwelt zum Alltag. Wir können Schwünge setzen, wo wir es wollen. Wir erfahren Freiheit und Bewegung, was nachweislich enorme Gesundheitswirkungen hat, selbst, wenn wir zu Fuß in diesen verzauberten Landschaften unterwegs sind“, betonte Professor Ralf Roth, Leiter Institut für Outdoor-Sport und Umweltforschung an der Deutschen Sporthochschule Köln, auf der ISPO Munich. „Deshalb sollte jede*r Wintersportler*in sollte von sich aus Klimaschützer sein.“